Eine Skoliose ist eine Verschiebung des Wirbelsäulenverlaufes in mehreren Dimensionen.
Eine konkrete Ursache ist häufig nicht auszumachen.
Die Veränderungen betreffen sowohl die Muskulatur als auch die Knochen, wodurch die
Statik und die Biomechanik des Körpers von Kopf bis Fuß negativ beeinflusst werden.
Die Behandlungsziele dabei sind Aufrichtung, Streckung und die Entdrehung der Wirbelsäule.
Es wird die abgeschwächte Muskulatur gekräftigt, die verkürzte wird gedehnt und mit Hilfe
der Atmung mögliche Wirbelsäulenverbiegungen und Verdrehungen korrigiert.
Die Therapie setzt sich aus folgenden Punkten zusammen:
Passiv und aktiv wiederholte Bewegungen zur Mobilisation der Wirbelsäule
Dreidimensionale Stabilisationsübungen zur optimalen Einstellung der
Wirbelsäulenstreckung und Wirbelsäulenentdrehung
Erlernen der Korrekturatmung
Erlernen eines selbstständigen Heimübungsprogramms
Für wen ist die Therapie geeignet?
Kinder und Jugendliche:
Bei mittleren bis schweren Haltungsschäden, z.B. Kyphose (Rundrücken) und
Hyperlordose (Hohlkreuz), Morbus Scheuermann, Adoleszentenkyphose, idiopathische Skoliose
Erwachsene:
- Bei Kyphosen und Skoliosen mit schmerzhafter Muskeldysbalance